...oder genauer gesagt, nach unten (oder hinten). Eines der neuen Features bei Blogger ist der "Jump". Den hatte ich vorher handprogrammiert hier reingefummelt - die Möglichkeit, nur die ersten Absätze eines Postings zuveröffentlichen, mit der Option, mehr anzuzeigen. Das gibt es nunmehr als Option während der Eingabe. Ganz nett. Also, machen wir mal so einen Sprung.
Geht doch.
Das alte Ausrollen des Posts fand ich trotzdem geiler.
Samstag, Juli 24, 2010
Donnerstag, Juli 22, 2010
Layout Update
Wenn Frauen eine Krise haben, gehen sie zum Friseur oder schneiden sich die Haare. Wenn Blogger eine Krise haben, fangen sie an, an ihrem Layout herumzufummeln. ich kicke hier noch ein paar Optionen herum, die die erweiterten Möglichkeiten von Blogger inzwischen hergeben. Meine ganzen handprogrammierten Erweiterungen sind draussen, aber viele gibt es jetzt auch routinemäßig. Eine kleine Tour über die neuen Möglichkeiten in den nächsten Tagen.
Oder wenn ich mir wieder die Haare schneide.
Oder wenn ich mir wieder die Haare schneide.
Sonntag, Juli 11, 2010
Cut-Outs :: Die Pilze von Abaddon
Abschnitt aus dem 5. Kapitel, ersatzlos gestrichen. Und ja, es ist eine Art Gartenzwerg, wenn man genau darüber nachdenkt. Der musste aus mehreren Gründen verschwinden.
Da schrie der gute Omnos mit grausig verdrehten Augen „Herr! Herr! Seht den Pilz!“ Und dann nahm das irrisierende, grabesgleich leuchtende Licht, das aus dem Riesenpilz hervor brach, uns allen die Worte, und selbst der alte Henoch wich, wie von den Alpen der Nacht gepackt, erschreckt zurück: Phosphorlicht schimmerte in den seltsamen Ecken und Rundungen des Pilzes, und noch ein Stück wankte er, doch dann zerfetzte ein dämonischer Blitz stinkend den gewaltigen Körper des Pilzes, und das erschreckende saturnische Ereignis gebar ein grausiges Wesen, das düster und bösartig auf dem großen Schirm des zerfetzten Pilz kauerte und sein ungewöhnliches Zepter gegen uns schwang. Es war eine zwergenhafte Kreatur von wie zerfressener madenweißer Haut, deren Haupt das Wimmeln schleimiger Würmer krönte, ein morbides Gegenstück zu Medusas Schlangenhaaren.
Über das satyrhafte Antlitz der Kreatur schlich ein grausames und lüsternes Grinsen. Und dann entblößte das fahle Licht, das sein Leib ausstrahlte, die eklig bleiche Weiße seines nackten Leibes, der nur von einem Gurt um die Hüften, aus faulenden Pilzen geformt, bekleidet war. Und dann sprach die Kreatur, und ihre Stimine war alt und jung, und beides nicht, Mann und Frau und beides nicht - so wie auch sein Körper die Merkmale keines Geschlechts trug.
Samstag, Juli 10, 2010
work progress
Überarbeitet: DIE PILZE VON ABADDON, eine Kurzgeschichte aus der Arullu-Serie.
Auch diese Geschichte musste komplett überarbeitet werden, ist dabei aber nur unwesentlich länger geworden (10.000 Wörter). Hier war weniger der ursprüngliche Plot das Problem, sondern die Entstehungszeit. Bei dieser, wie auch bei anderen Geschichten, die ursprünglich aus dem „Lemuria“-Zyklus stammen, merkt man den übermächtigen Einfluss von Clark Ashton Smith überdeutlich: Dekadente Sprache, die Hinwendung zu vegetativen Wucherungen und ästhetischer Nekromantik. Um dies ein wenig zu mildern, wurden einige Elemente aus der Geschichte gelöst. Ein wichtiges Element der Geschichte ist auch die mittelalterliche Signaturenlehre – aus nahe liegenden Gründen habe hier das Augenmerk von den solaren Malefizplaneten hin zu extrasolaren Gestirnen geändert, wie es für die Zeit der Sterbenden Erde sicherlich sinnvoller ist. Seitenverweis: Atu XIII „Tod“.
Voraussichtlich wird diese Geschichte nicht in der nächsten Ausgabe von REDMASK erscheinen, sondern im ersten Band der Arullu-Gesamtausgabe.
Auch diese Geschichte musste komplett überarbeitet werden, ist dabei aber nur unwesentlich länger geworden (10.000 Wörter). Hier war weniger der ursprüngliche Plot das Problem, sondern die Entstehungszeit. Bei dieser, wie auch bei anderen Geschichten, die ursprünglich aus dem „Lemuria“-Zyklus stammen, merkt man den übermächtigen Einfluss von Clark Ashton Smith überdeutlich: Dekadente Sprache, die Hinwendung zu vegetativen Wucherungen und ästhetischer Nekromantik. Um dies ein wenig zu mildern, wurden einige Elemente aus der Geschichte gelöst. Ein wichtiges Element der Geschichte ist auch die mittelalterliche Signaturenlehre – aus nahe liegenden Gründen habe hier das Augenmerk von den solaren Malefizplaneten hin zu extrasolaren Gestirnen geändert, wie es für die Zeit der Sterbenden Erde sicherlich sinnvoller ist. Seitenverweis: Atu XIII „Tod“.
Voraussichtlich wird diese Geschichte nicht in der nächsten Ausgabe von REDMASK erscheinen, sondern im ersten Band der Arullu-Gesamtausgabe.
Donnerstag, Juli 01, 2010
work progress
Überarbeitet: XOWOSTORON, eine Kurznovelle aus der Arullu-Serie.
Aus der ursprünglichen Version aus den 90ern von 6.809 Wörter ist eine komplett überarbeitete, erweiterte und umgedichtete Version von 14.783 Wörtern geworden. Mindestens 2.030 Wörter aus den letzten Kapiteln wurden komplett gestrichen, das erste Kapitel wurde als losgelöster Prolog der gesamten Arullu-Serie (~ 300 Wörter) erhalten.
Die Überarbeitung hat tatsächlich (warum auch immer) ein paar Jahre gedauert, war aber dringend notwendig. XOWOSTORON stellt so etwas wie die chronologisch erste Geschichte von Arulls Welt dar, in dem die Thematik der „Sterbenden Erde“ am offensichtlichsten auftritt: das Ende der Hoffnung, Zusammenbruch der Technologie, Wiedererstarken der Magie. Aus dem ursprünglichen Plot „Endzeit-Nazis werden von den Urzeit-Götzen des Nordpols bestraft“ (komplett mit Zitaten aus „völkischer Literatur“ der 30er Jahre – fragt nicht) ist etwas Filigraneres geworden, in dem ich einige andere Interessen von mir einmischen konnte.
Aus der ursprünglichen Version aus den 90ern von 6.809 Wörter ist eine komplett überarbeitete, erweiterte und umgedichtete Version von 14.783 Wörtern geworden. Mindestens 2.030 Wörter aus den letzten Kapiteln wurden komplett gestrichen, das erste Kapitel wurde als losgelöster Prolog der gesamten Arullu-Serie (~ 300 Wörter) erhalten.
Die Überarbeitung hat tatsächlich (warum auch immer) ein paar Jahre gedauert, war aber dringend notwendig. XOWOSTORON stellt so etwas wie die chronologisch erste Geschichte von Arulls Welt dar, in dem die Thematik der „Sterbenden Erde“ am offensichtlichsten auftritt: das Ende der Hoffnung, Zusammenbruch der Technologie, Wiedererstarken der Magie. Aus dem ursprünglichen Plot „Endzeit-Nazis werden von den Urzeit-Götzen des Nordpols bestraft“ (komplett mit Zitaten aus „völkischer Literatur“ der 30er Jahre – fragt nicht) ist etwas Filigraneres geworden, in dem ich einige andere Interessen von mir einmischen konnte.
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