Vor einiger Zeit hatte ich als Material für die sogenannten Haimeergeschichten etwas Material über eine Dame namens Huixtocihuatl gesammelt, der älteren Schwester des Regengottes Tlaloc, Göttin des Salzes und des Salzwassers. Nahuatl ist eine faszinierende Sprache... soviele Konsonanten...
Ich starre auf den flimmernden Bildschirm...
Was wollte ich gerade noch machen?
Hinter mir singt mein Sohn vor sich hin, der Stress war wohl zu viel für ihn.
Und derweil ich auf die Zeit warte, schieben meine Finger ohne es mich merken zu lassen die Buchstaben hin und her. Kryptisches Cut and paste... Anagramme aus Arullu...
Ich schiebe die Buchstaben herum - vielleicht ergeben sich ja nette Namen, die man als Hintergrundmaterial in die Story einstreuen kann. HUIXTOCIHUATL... So viele Möglichkeiten, und alles klingt so, als ob es keine irdische Zunge aussprechen kann...
OIHUXIHTUCATL und UIHUTHOXICATL fangen sanft mit einem Vokal an und enden beide auf einem mittelamerikatypischen -ATL. Obwohl die Mittelsilben, XIHTU und THOXI fast attraktiver klingen. CHTAUHLITUOXI und TAXTLIUHUICHO enden auf gefälligen Lauten, nachdem man sich am Anfang des Wortes die Zunge verknotet hat.
CHTHAULI?
War das nicht dieser bekannte britische Okkultschriftsteller Anfang des letzten Jahrhunderts?
CTHULHUTAIOXI...
CTHULHU TAIOXI?
Heilige Scheisse, jetzt bin ich wach.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen