Donnerstag, Dezember 18, 2008

Einige Minuten vor der Offlinezeit

So, das Ende naht mit großen Schritten. Während die beste Ehefrau von allen nebenan jetzt noch die letzten Teller und Pfannen in die Umzugskartons packt, schließe ich jetzt alle Seiten im Internet leise hinter mir zu. Für absehbare Zeit wird das hier die letzte Nachricht von und aus dem Nemed House sein, oder dem Schreiberling hier. Da noch nicht abzusehen ist, wann wir wieder Internetzugang haben, mache ich auch lieber keine Versprechungen, das hatten wir dieses Jahr schon zu viel. Hoffentlich kann ich die Netzfreie Zeit sinnvoll nutzen, einige der bereits angekündigten Projekten abzuschließen, oder auch anders. Ein wenig Zeit werden wir sicherlich brauchen, uns an die neue Umgebung einzugewöhnen. Ich hoffe, wir sehen uns in alter Frische im nächsten Jahr wieder...
Bis dahin geniesst die Schneeflöckchen, die lautlos über diese Seiten rieseln wie die Schuppen aus dem Haar eines vergrämten Bibliothekars...


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Sonntag, Dezember 14, 2008

Nemed House am 3. Advent

Die Weihnachtszeit naht mit strengen Stiefelschritten, und da wir pünktlich zur Wintersonnenwende umziehen und wohl auch erst nächstes Jahr wieder ins Netz kommen können, lassen Sie mich Ihnen, geneigter Leser, einige Dinge erwähnen, die erst in den kommenden Wochen an Wichtigkeit gewinnen werden, ihnen aber jetzt schon zur gütigen Kenntnisnahme vorgelegt werden sollen. (Die Deutschlehrer mögen den vorstehenden Satz entschuldigen, es ist schließlich der 3. Advent, und der übermässige Konsum von Weihnachtsliedern von Nat "Kind" Cole und Dean Martin tut sein übriges...)

Die letzten Wochen standen hier vor allem im Zeichen des bevorstehenden Umzugs mit dem Transport unzähliger Bücherkisten; der mehrmonatige Renovierungsprozess steht kurz vor dem Abschluss. Zeit für einen Augenblick, innezuhalten und nachzusehen, was an anderen "auf andere Art wichtigen" Projekten liegengeblieben ist.

  • Derweil REDMASK No.1 von den Lesern und auch den strengen Kritikern des Genres sehr wohlwollend aufgenommen wurde, bleibt der bittere Geschmack eines erschwerten und unnötig komplizierten Vertriebes. Zudem musste ich inzwischen feststellen, dass der Farbdruck des Titelbogens beträchtlich dunkler ausgefallen ist, als es eigentlich sein sollte. Um dies auszugleichen, habe ich eine verbesserte Version des Titelbildes mit leicht geänderten Proportionen (besserer Kontrast und Intensität) vorbereitet. Zum Jahresanfang geht die verbesserte Version von REDMASK No. 1 dann online, zudem erarbeite ich weitere Wege, zu einem vernünftigen Preis an die Bücher zu kommen.
    Avisiertes Veröffentlichungsdatum von REDMASK No.2 ist der 1. Mai (Beltane) 2009.
    Ein deutlich "pulpigeres" Titelbild liegt bereits vor, Manuskripte können noch eingereicht werden.


  • Die erste (Promo-)CD des Baltimore Gun Clubs steht ebenfalls kurz vor der Veröffentlichung. Das Aussteigen eines Gitarristens und "Anlernen" des neuen hat den ganzen Prozess verzögert, andererseits hat die Band daran musikalisch wohl durchaus gewonnen. Unter diesen veränderten Voraussetzungen war es jedoch auch erforderlich, fast alle bisher aufgenommenen Spuren noch einmal zu überarbeiten oder gar komplett neu aufzunehmen. Momentan stehen für mich noch drei Gesangsspuren aus, die ich hoffe, morgen aufzunehmen. Mit ein wenig übermenschlicher Anstrengung unseres Producers und Mastermixers könnte die CD sogar dieses Jahr noch fertig werden. (Überanstreng' Dich nicht, Henning...)
    Vorgesehener Titel für die Debüt-CD ist "Bulletride", das Album umfasst 6 bis 8 Songs.

Alles in allem, 2008 ist weniger fertig geworden als geplant, aber was fertig geworden ist, ist schon recht gut. Raum für Verbesserungen und weitere Vielfalt ist für's Frühjahr 2009 vorbehalten. Und da bis jetzt alles so geworden ist, wie ich es mir vorgenommen habe, bin ich guten Mutes - auch was den Geheimen Meisterplan 2009 betrifft.

Ach übrigens... wussten Sie, dass das Weihnachtslied "God rest ye merry gentlemen" eine Basis der Komposition des kryptischen Rockklassikers "In-A-Gadda-Da-Vida" ist?
Wieder was Nützliches dazugelernt, um lästige Pausen im Small Talk zu überbrücken.
In diesem Sinne: eine besinnliche Vorweihnachtszeit und Bona Saturnalia. Mazel Tov!

Mittwoch, November 26, 2008

Nemed Books Update (1)

Wie ich zwischenzeitlich feststellen musste, sind bei Lulu.com die Preise deutlich angezogen worden, was somit auch die Realpreise der Bücher von NEMED HOUSE steigen lässt, ohne dass ich darauf Einfluss nehmen konnte. Das ist bedauerlich, denn Interesse eines Autoren und eines Verlages ist es ja, dass möglichst viele Leser ihre Erzeugnisse bekommen können. zusammen mit dem bereits mehrere Male vorgebrachten Argument, dass Lulu-Erzeugnisse bei guter Qualität doch recht umständlich zu bekommen sind, sehe ich mich in der bemeitleidenswerten Lage, mir so schnell wie möglich zu überlegen, wie man diesem Mißstand Abhilfe leisten kann. Ich habe jetzt erstmal den Preis runtergeschraubt und überlege mir nun, wie ich die Bücher in den freien Handel überleiten kann. Wenn das alles funktioniert, gibt es dann eine Neuausgabe der 1. Ausgabe von REDMASK mit neuem Titelbild, und zum 1. Mai die nächste, zweite, Ausgabe.
Weitere Informationen natürlich an diesem Ort und auch per eMail...

Samstag, November 01, 2008

Redmask 1 :: Instrumentarium

REDMASK Pulp Magazin.
Phantastische und unheimliche Erzählungen. NEMED HOUSE HAMBURG 2008.
Deutschsprachiges Magazin in Buchform (Paperback, Anthologie) Ausgabe Nr. 1, Halloween 2008

DIE MASKE DES ROTEN TODES ist ein Nachdruck der berühmten und viel gelobten Meistererzählung von Edgar Allan Poe, die die Inspiration für den Namen für dieses Anthologie-Magazin lieferte. Sie ist gleichzeitig auch einer der namhaftesten Vorfahren der phantastischen und unheimlichen Literatur der Neuzeit. Es ist daher nur angemessen, wenn REDMASK sie als erste Erzählung der ersten Ausgabe veröffentlicht. Revidierte Übersetzung, public domain.

DER LAZARUS-KÄFER ist die erste Erzählung um Maximilian Gumbel, den okkulten Detektiv. Dem Hörensagen nach basieren die meisten seiner Fälle auf wahren Begebenheiten. Zudem erscheint er als enger literarischer Verwandter von Sherlock Holmes, auch wenn sein „Dr. Watson“ ungleich bissiger ist als sein Vorbild. Weitere Erzählungen in Vorbereitung.

DAS HAUS IM WALDE spielt in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts und wurde in seiner Urfassung auch dann geschrieben. Für die Veröffentlichung in REDMASK wurde die Novelle noch einmal überarbeitet und die eher plumpen Verweise auf einen lovecraftartigen Kult durch Bezüge auf real existierende Magie ersetzt. Und wenn man genau hinsieht, gibt es auch einige versteckte Fingerzeige darauf, dass es sich hier tatsächlich um eine Erzählung aus dem Cthulhu-Mythos handeln könnte.

DAS GELÄCHTER DER AFFEN ist die erste novellenlange Erzählung aus der Serie um den Götter-Esser und seine Wanderungen durch Raum und Zeit. In dieser originellen Hommage an die Werke von Michael Moorcock begegnen wir auch einem vom Schicksal verfolgten Albinoprinzen und der letzten Schlacht zwischen den Mächten von Chaos und Ordnung, die jedoch ganz anders verläuft, als man es allgemein erwarten würde. Weitere Erzählungen in Vorbereitung. © by Simon Petrarcha

DIE SÜMPFE VON MANOU ist eine Erzählung aus dem Zyklus um Arullu, die Erde am Ende der Zeit, wenn die Sonne nur noch altersschwach vom Himmel blinzelt und Magie und Aberglauben die Zivilisationen der Menschheit unter sich begraben haben. Die Erzählung führt uns in den unbekannten Osten des letzten Kontinentes, zu den Zauberern der Gelben Wüste. Weitere Erzählungen in Vorbereitung. Die diesem Band beigefügte Karte zeigt die ganze Welt mit den wichtigsten Staaten und Landschaften.

DIE AASSCHWARZEN GRUBEN ist eine Erzählung des literarischen Grauens, die Einflüsse von Poe und dem frühen Lovecraft verrät. Glücklicherweise erspart uns der Erzähler die morbiden Details seiner Reise in die unbekannten Tiefen der Erde. © by Martin Jung & Axel M. Gruner

SPINNENHIRN ist eine eher kurze und unappetitliche Studie über eine in unserer Kultur recht weit verbreitete Phobie. Sie verzichtet auf einen übernatürlichen Aspekt und ist die Erzählung in dieser Anthologie, die einem modernen Horror des Splatterpunk am nächsten kommt. © by Martin Jung

UKKOS KALTE HAND ist die abschließende Erzählung dieser Anthologie, passenderweise wiederum ein Text, dem man eine gewisse Verwandtschaft mit einer Erzählung von Edgar Allan Poe unterstellen kann. Doch wo in „Ein Fass Amontillado“ die Kränkung, die eine schreckliche Rache hervorruft, eigenartig blass bleibt, finden wir hier sogar ein wenig Verständnis für den asthmatischen Hexer, der dem Erzähler nachstellt.

Redmask 1 :: Cover


REDMASK Pulp Magazin. Nr. 1, Halloween 2008.
Original-Cover in verkleinerter Darstellung.

Redmask 1 :: Hauptseite

REDMASK Pulp Magazin
Phantastische und unheimliche Erzählungen.
Deutschsprachiges Magazin in Buchform (Paperback, Anthologie)
Ausgabe Nr. 1, Halloween 2008



  • HIER finden Sie eine kurze Übersicht über alle Geschichten unserer neuen Anthologie.
  • HIER finden Sie das Titelbild der ersten Ausgabe.
  • HIER können Sie die erste Ausgabe bei Lulu.com bestellen.

Montag, Oktober 27, 2008

Redmask 1 :: Veröffentlichung

Endlich! Rechtzeitig zu Halloween ist die erste Ausgabe von REDMASK Magazine erhältlich!
Hier schon mal ein Überblick über den Inhalt (Bild gibt die Rückseite des Buches wieder)



An diesem Platz auch ein Dankeschön an die gewitzten Leser, die das Buch in unserem LuluShop schon vor ein paar Tagen entdeckt und schon bestellt haben. Ich hoffe, ein jeder findet in diesem Buch etwas, das ihn fesselt.

Dienstag, September 30, 2008

Nun sehe ich es...

Nachdem ich seit Donnerstag mehr oder minder halbblind war (Bindehautentzündung mit Hornhautläsion, argh), ein Blick in das laufende Manuskript...
...die neun schwarzrückigen Bücher zu prüfen, die immer noch auf den völlig verstaubten Bücherregalen standen. Sie waren alt, sogar sehr alt, so dass er sich genötigt sah, besonders vorsichtig zu sein, als er sie aufschlug, denn ihre Lederrücken knisterten schon. Auch waren sie von Schimmel und Stockflecken schon so geschädigt, dass einige von ihnen nicht mehr zu lesen waren - aber für einen Historiker wie Claußen waren sie von höchstem Interesse, waren sie doch recht ungewöhnliche und schwer zu bekommende Schriften aus den Randbereichen deutscher Romantik, deutlich dem Okkultismus zugeneigt - deshalb wohl für Ducasse mit seinen häufigen Randbemerkungen zu den theosophischen Lehren der Rosenkreuzer und anderer interessant.
Eines war Eliphas Levis DOGME ET RITUEL DE LA HAUTE MAGIC, DOKUMENTE DER GNOSIS von Schultz, Bodins DE MAGORUM DAEMONOMANIA, Norks SITTEN UND GEBRÄUCHE DER DEUTSCHEN sowie ein HANDBUCH DES DEUTSCHEN ABERGLAUBENS von 1927, aber auch so eigentümliche Bücher wie FIGUREN DER ROSENKREUZER, das einen Stempel „Altona 1785“ trug, DAS BUCH VON THOTH aus dem Jahr 1788, Lars Stevensons KULTE DER ZEITEN aus dem Jahre 1901 und ein eigentümliches Buch, das ganz in schwarzes Leder eingebunden war und erst auf seiner dritten Seite seinen Titel, MYSTAGOGUS GNOSTICUS offenbarte.
In diesem Buch war es, in dem Claußen wie durch ein Wunder mehrere Blätter eng beschriebenen Papieres entdeckte. Er sah sofort, dass sie in der Handschrift Luc Ducasses beschrieben waren, aber da waren auch ein paar kleinere Blätter gelblichen Papieres in einer anderen Schrift, die vollständig unverständliche Zeichen aufwiesen.
Ja, definitiv, das muss weg.

Montag, September 22, 2008

Buch und Ungeheuer

Konnte heute mit großem Genuß eine längere Zeit an der Novelle arbeiten. Sinnvollerweise habe ich nunmehr wieder am Anbeginn begonnen – alle notwendigen Verbesserungen und Hintergrundmaterialien liegen ja bereits vor. Da gerade am Anbeginn die Erzählung ein wenig steif war, habe ich die ersten Seiten komplett neu geschrieben, und somit die Charaktere von Ducasse, vor allem aber auch von Claußen, in das richtige Licht gerückt. Gekommen bin ich bis zu dem punkt, wo Claußen das Haus des Hexers Blunck bezieht und sich die Überbleibsel der letzten hundert Jahre ansieht. Im Original stehen dann dort irgendwelche Grimoires und Zauberbücher, der unauffällig auffällige Hinweis darauf, das irgendetwas mit der ganzen Sache nicht stimmen kann.

Und hier haben wir wieder einen typischen Fallstrick der Art von Mystery, wie sie Lovecraft und seine Epigonen verfassten: Denn wenn man auch die filigran konstruierten literarischen Elaborate ästhetisch zu schätzen weiß, sind sie doch inzwischen zu klischeehaften Signifikatoren degeneriert. Die bloße Erwähnung der Cultes des Ghoules oder Namenlosen Kulten, oder gar des Nekronomicons, genügt bereits, um eine Geschichte fest innerhalb des Mythos zu verorten und ihr die Genrekonventionen anzuhängen. Dies ist natürlich Irrsinn, und mindert irgendwann auch den Spaß. Schlimmer noch, in dem Subgenre des Genres, in der ein „altes Übel“ wieder auftaucht, das bereits einmal erfolgreich bekämpft werden konnte, stellt sich beim Erscheinen des satanischen Schriftthums doch die Frage, warum man solche Lektüre weitertradiert hat, statt sie zu zerstören. Warum liegt in jedem zerfallenen Gebäude eine Ausgabe eines unglaublich seltenen und unglaublich gefährlichen Buches, nur darauf wartend, die Retina des unvorsichtigen Lesers zu überfallen und seinen Verstand in das Äquivalent einer überkochten Tapioka zu verwandeln. Barum, oh großer Baumeister aller Welten?

„Weil es nun mal so ist, mein Sohn. Wir nehmen in solchen Geschichten die Abkürzung, nicht den langen schmerzhaften Weg. Willst Du den Leser wirklich mit viertausend Jahren okkulter Geschichte langweilen, bevor ein angemessen tentakelbewehrtes Monster hervorbricht?“

Naja, der alte Mann hat sicherlich recht. Andererseits kann man dann auf die Abkürzung vielleicht auch gleich verzichten. Da man sowieso damit rechnet – warum nicht ein Instantungetüm? Robert Bloch hat es in einer seiner Kurzgeschichten einmal konsequent vorgemacht: Hier erschien das Ungeheuer aus dem Buch, das Buch war das Ungeheuer. Mit Erfolg: Diese Geschichte war die Inspiration für H.P. Lovecrafts "Der Leuchtende Trapezoider" (The Haunter of the Dark).

Dienstag, September 16, 2008

Redmask 1 :: Das Haus im Walde 3.1

In Ausführung der Überlegungen der letzten Tage (wegen akutem Zeitmangel konnte ich nichts niederschreiben) heute das Manuskript noch einmal auf die Protagonisten durchforstet, einige logische Fehler herausgenommen, die entstanden sind, weil ich die Story aus dem komplexen Geflecht von Bezügen und Verweisen herausgenommen habe, die nur dann Sinn machen würden oder interessant wären, wenn man das ganze Multiversum (oder Metatext) kennen würde, das ich in den 80ern erfunden habe. Aber – wie hiess es vor einigen Jahren mal? Das Multiversum ist tot, und so arbeite ich an allen Geschichten seitdem weitaus linearer als ich es gewohnt bin. Auf jeden Fall soll die Geschichte in sich abgeschlossen sein – den eigenartigen Iren, der inzwischen Kirowan hiess, habe ich also herausgenommen, vielleicht werde ich als Insidergag stattdessen einen Verweis auf den echten John Kirowan aus Robert E. Howards Geschichten einbauen. Zeitlich und thematisch würde als sogar passen und macht mehr Sinn.

Auf dem Tisch habe ich gerade noch die Liste der Grimoires im Besitz von Blunck (ausgewählt nach verschiedenen Kriterien, einige Titel aus der Dissertation von Stephan Bachter „Anleitung zum Aberglauben Zauberbücher und die Verbreitung magischen ‚Wissens’ seit dem 18. Jahrhundert“
  1. Albertus Magnus bewährte und approbierte sympathetische und natürliche egyptische Geheimnisse für Menschen und Vieh.
  2. D. I. Fausti dreyfacher Hoellen-Zwang und Magische (Geister-Commando) nebst den schwarzen raben
  3. Das Buch der entschleierten Geheimnisse oder Sammlung 72 nützlicher Mittel. Nebst einem Anhange, enthaltend: Anweisung zur Bereitung der chemisch=reinsten Essige, und Kunst, versteinertes Holz zu machen.
  4. Das Heilige Büchlein der Schwarzen Venus
  5. Das sechste und siebente Buch Mosis, das ist: Mosis magische Geisterkunst, das Geheimniß aller Geheimnisse
  6. Der goldene Habermann.
  7. Der wahre geistliche Schild
  8. Romanus-Büchlein oder Gott der HErr bewahre meine Seele meinen Aus-und Eingang
  9. Taschenbuch der höheren Magie für Freunde wahrer Weisheit und höherer Kenntnisse. Herausgegeben von einigen ehemaligen Mitgliedern der Afrikanischen Bauherrn=Loge.
Von besonderem Interesse ist hier das Heilige Büchlein der Schwarzen Venus, ein Mini-Grimoire, das im allgemeinen heutzutage wenig Beachtung findet, aber einen gewissen Reiz ausübt, da das in ihm beschriebene System und Hierarchie von „Daimonien“ origineller ist als die der meisten besser bekannten Zauberbücher und weniger auf einen jüdisch-christlichen Kontext verweist als vielmehr auf ältere und weit entlegenere Mysterien… Eine Veröffentlichung dieses eigentümlichen Textes aus dem ‚Journal of the Western Mystery Tradition’ (im lateinischen Original und englischer Übersetzung) findet man unter http://www.jwmt.org/v2n12/venus.html.

Mittwoch, September 10, 2008

Redmask 1 :: Das Haus im Walde 3.0

Zwischen Abendbrot und Zubettgehen schnell noch ein paar Informationen zusammengetragen. „Das Haus im Walde“ spielt ja 1928, kein unbedingt bedeutsames, aber auch nicht unbedeutendes Jahr. Wenigstens für ein paar Bemerkungen aus der damaligen Zeit sollte das gut sein. Interessant, wie sehr man sich ausgerechnet in diesem Jahr für Strahlung interessiert hat – in weiten Teilen scheint sich der Fokus der Wissenschaft und Technik tatsächlich nicht weiterentwickelt zu haben, nur verfeinert. Wir arbeiten heute noch mit Ideen aus dem Berlin der 20er Jahre. Ich glaube, da liegt auch ein Hauptgrund des Problemes, meine kleinen Droogs.

Item: die Original-Schwarzmagier aus dem Ur-Manuskript befassen sich für meinen Geschmack zuviel mit Kabbalah, und ihre Intentionen sind nicht wirklich hervorgearbeitet. Ich möchte sie in einen anderen ideengeschichtlichen Zusammenhang stellen, und ziehe dazu die barbarischen Namen aus dem Büchlein der Schwarzen Venus hinzu. Horror! Sollte es sich doch noch um… Magie handeln?

Freitag, September 05, 2008

Redmask 1 :: Das Haus im Walde 2.0

Weiteres zur Erzählung "Das Haus im Walde", und den eigentümlichen Dingen, die mir bei der Bearbeitung dieser Erzählung begegnet sind... (auch: erste Gedanken zur Gothic Gematria)

10.08.2008 16:58:07
Diese und jenes verfeinert. Mit der magischen Bibliothek, die in der Geschichte erwähnt wird, bin ich unzufrieden, es unwahrscheinlich, dass man so etwas nach den Geschehnissen dort stehen lassen würde. Dies sollte auf jeden Fall geändert werden – stattdessen habe ich mir den Spaß gegönnt, in einen der veröffentlichten Briefe ein Postskriptum einzufügen, in dem einige wirklich existierende Grimoires und Geisterbüchlein erwähnt werden. Zum Verkauf offen – schliesslich handelt es sich um Hamburger, die diese erschröcklichen Schriften sicherstellen. Mohltied!
Wiederum Notiz an mich: Die fiktive Landschaft und Ortschaften im Süden Hamburgs, in denen auch die Pyropunkgeschichten ihre Heimat haben, ist bereits so detailliert, das es schade wäre, sie durch Missachtung verkommen zu lassen. Es gibt immer wieder neue interessante Dinge da zu finden. Oder wusste man bisher, dass das Heysenberg-Haus der Familie Rothner benannt war nach den Großgrundbesitzern (Landadel?), denen weite Teil des Sterstorfer Forstes gehörten?

17.08.2008 21:51
Um die ganze Sache noch verwirrender, aber auch interessanter zu machen, habe ich mich mal nach anderen Gematria-Codes umgesehen. Denn wenn die Namen der Protagonisten schon in ein magisches Quadrat passen, kann man dies ja auch gleich interessanter gestalten. Nun bin ich über Agrippas Schema für lateinische Buchstaben bis herab zur Cabala Simplex geklettert, mit einem Blick hin zu sogenannten „Baconischen Chiffres“ und dem Maranatha-Puzzle. Insgesamt fand ich dann bei der Eingabe bei verschiedenen Kalkulatoren für diesen Fall die Cabala Simplex bis hoch zur 24 am einleuchtendsten. Hier gelten ganz zu recht I=J und U=V, und man kommt auf schöne runde Zahlen. LN = 24, DUCASS = 64, macht insgesamt 88. Fehlt noch das stimmlose E in „Ducasse“, das ist 5, alles zusammen 93! Ich werde das mal in ein schönes Puzzlebild verdröseln.
Und hier zur Sicherheit nochmal die Tabelle mit den Zahlenwerten... [LINK]


05.09.2008 15:49
Ich denke, das ist auch der Grund, warum ich die Cabala Simplex so unbefriedigend finde. Gut, man kommt also wenn man vernünftig ist, auf nur 24 Zeichen, aber warum da aufhören? Die griechische als auch die hebräischen Version der Numerologie sind untrennbar mit einem organisch gewachsenen Zeichensystem verzähnt, hier im Abendland kann man noch nicht mal mit Sicherheit sagen, wie das Zeichensystem heißt, das benutzt wird, ohne rot zu werden.
Alphabet kann es ja wohl nur heißen, wenn der erste Buchstabe ein Alpha ist. ABC ist wohl okay, aber kein wirklicher Name. Bereits die Römer fingen irgendwann an, Buchstaben zu verwenden, die sie eigentlich nicht brauchten, um griechische Fremdworte wiedergeben zu können, und alle anderen haben es ihnen nachgemacht. Eine deutsche Gematria oder sagen wir mal eine mitteleuropäische ist allein daher nicht möglich, weil es nicht einmal ein deutsches „Alphabet“ gibt. Das klingt jetzt irgendwie hart, unverdient, eigenartig oder skurril nationalistisch, ist aber durchaus richtig.
Wer zum Teufel braucht ein Y? Der meistgebrauchte Lautwert des Y ist vom Ü nicht zu unterscheiden, das allgemein bereits als Sonderzeichen gilt, zusammen mit anderen Doppelvokalen wie Ä und Ö. Die wurden früher aber noch locker ausgeschrieben und brauchten keine Sonderzeichen. Ligaturen sind was hübsches, aber eher eine Sache der Typographie als der Linguistik.
Wer zum Teufel braucht ein Y? In der deutschen Sprache kommt es nicht vor. Y ist die Form des Buchstabens mit gleichem Namen im wirklichen (griechischen) Alphabet, das den Lautwert U vermitteln soll – kleingeschrieben sieht ein Originalypsilon tatsächlich wie ein u aus. Der Römer an sich ist sparsam, da hat man sich für das U (oder V) einfach das Stengelchen gespart. Aber wenn V = Y, warum dann V + Y im Zeichensatz? Ähnliches gilt fürs W, V doppelt geschrieben. Die erste Ligatur, selbst im Englischen heißt es noch Doppel-U. Ein Doppel-A gibt es aber nicht, auch kein Doppel-I, was wahrscheinlich dem J am nächsten käme. Wundern wir uns, dass das Y in den meisten Sprachen als Doppel für das J oder einen weichen „Dsch“-Laut eingesetzt wird?
Nur mal so im Vorbeigehen… Wie beknackt der Buchstabe C eigentlich ist, und warum die deutsche Sprache eigentlich eher Zeichen für „Ch“ und „Sch“ braucht, könnt man ja mal später besprechen…

Samstag, August 23, 2008

Offlinezeit für Nemed House

Da unser System und die "Konnektivität" zum weltweiten Netz momentan unvorhersehbar geworden sind, gehen wir für ein paar Tage offline, bis das System wiederhergestellt werden konnte... Jetzt, wo der Rechner nur noch abspinnt und wir eine unserer armen Ratten zu Grabe tragen mussten, habe ich auch nicht wirklich Lust, mich mit sowas zu befassen... Stattdessen fahren wir in einen kurzen, aber verdienten Urlaub am Meer, derweil sich unsere vereinsamte Großratte mit den beiden Babyratten vertraut macht, die wir besorgt haben, damit sie nicht ganz depressiv wird... Sorry, people, better luck next time...


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Sonntag, August 10, 2008

Redmask 1 :: Das Haus im Walde 1.0

Die Erzählung "Das Haus im Walde", die in der ersten Ausgabe von REDMASK erscheint, ist annähernd 20 Jahre alt. So wie es aussieht, wird es wohl auch ebenso lange dauern, bis ich mit der Redaktion fertig bin...

09.08.2008 07:24:14
Zum Plot:
Georg Claußen soll für die Universität Hamburg eine Forschungsarbeit ablegen, und entscheidet sich für einen bisher unerforschte Abschnitt im Leben eines der Künstler, die in den 20er Jahren den Kreis der so genannten „Goethegesellschaft“ bildeten. Denn irgendetwas geschah in einem Haus in den Wäldern südlich von Hamburg, über das nie wieder gesprochen werden sollte. Und je mehr Claußen über die damaligen Geschehnisse herausbringt, desto tiefer wird er in etwas hineingezogen, das nicht von dieser Welt ist… Eine Weird Fiction-Novelle in der Tradition von „Der Fall Charles Dexter Ward“ und „Träume im Hexenhaus“


07.08.2008 17:46:39
Verdammt heiß heute. Nach stundenlangem Hin- und Herschieben des lästigen an die Arbeit.
Als erstes übersichtlicher Formattieren. Dann die schrägen Bibelzitate (Buch Hiob), die ich in irgendeiner Lovecraft-Geschichte geklaut habe, durch reguläre Zitation ersetzt. Bei der Gelegenheit auch gleich noch etwas umfangreicher. Geschehen. Die Briefe des Franzosen in der Geschichte mit etwas Französischem aufgefrischt (Voltaire für Anfänger, etwas prätentiös – aber er ist schliesslich auch ein Künstler, hein?) Nun über die Namen der einzelnen Figuren meditieren. Habe damals einfach wild ins Regal gegriffen, möchte jetzt bessere Namen, werde alles aufschreiben, da einige Figuren auch in anderen Stories wieder auftauchen. Brauche mehr Kaffee.

07.08.2008 18:49:12
Muss alle Apparate ausstellen, ein unglaubliches Gewitter blitzt gerade herunter. Jean Reliere = Luc Ducasse, nach dem Comte de Lautréamont.
L.N.DUCASSE = D.CLAUSSEN, Heh
Aus dem Schotten O’Donor oder so habe ich einen Iren gemacht, mit dem Namen Kirowan. Das ist eine Hommage an eine Figur von Robert E. Howard. Und anscheinend kannte der gute Mann sich gut aus. Ich dachte nämlich, der Name klänge etwas unecht, im Internet habe ich aber einiges Interessante zu dieser sehr alten Familie gefunden. Dann will ich aus dem Mann auch nicht so einen Weinerling machen, sondern etwas mehr Aktivität verleihen.

08.08.2008 22:53:22
Von der Arbeit nach Hause, ein unmöglicher Tag. Komme nicht an die Tastatur, sondern drösel so vor mich herum und lese die letzten 30 Hefte von Outsiders. Nicht, dass es was mit den anstehenden Themen zu tun hat. Mit den Namen ist wohl alles ok. Vielleicht sollte ich die „realen“ Daten der Geschichte noch realer machen, in dem ich sie mit Fußnoten versehe? Wäre nicht unbedingt der Stil, in dem man so etwas machen würde, aber warum nicht einfach dem Instinkt folgen und das tun, was Spass macht, nämlich Schnörkel und Ösen anbauen?

09.08.2008 07:29:53
Kurz vor der Arbeit schnell noch mal eine Zusammenfassung der Geschichte. Okay, der Blurb klingt auch irgendwie wie „Unter dem Brunnen“. Also ein bisschen darauf achten, dass der Ton und Stil nicht zu sehr in diese Richtung geht. Es gibt halt zu viele Stories von Schreiberlingen und ähnlichem Gezücht, die in lovecraftsche Ortschaften geraten. Eine dritte in der Art schreibe ich aber nicht noch mal. Wenigstens ist in „Unter dem Brunnen“ all dieser ganze psychosexuelle Schmutz drin.

10.08.2008 11:13:25
Na toll. Da wollte ich gestern abend mich weiter an die Tastatur setzen, und was ist, als ich abends von der Arbeit wiederkomme? Unsere Ratten haben die Zeit genutzt, da sie unbeaufsichtigt waren, und haben einen spektakulären Ausbruchsversuch hingelegt. Bis die erste (die gute Ratte) auf mein Rufen kommt, vergeht soviel Zeit, dass ich zum Einkaufen wieder durch das halbe Viertel latschen muss, und eine Stunde später mit ungleich schlechterer Laune versuche, die andere (die böse Ratte) aus der Einlegerwohnung zu locken, die sie sich anscheinend in unserer ehedem roten Familiencouch eingerichtet hat. Da hilft keine Bestechung, kein Reden, Bitten, Betteln, Heulen, ich muss am Schluss die ganze Couch auseinandernehmen und in ihren Eingeweiden nach der kleinen Ratte Speedy angeln. Sagen wir so: Sie ist in meiner persönlichen Achtung sehr gesunken dadurch.
Danach vorerst keine Ambitionen, weiter zu schreiben. War ja klar. Seufz.

Dienstag, Juli 29, 2008

Redmask 1 :: Update

Die Dinge sehen besser aus, als es scheinen mag. Die erste Ausgabe von REDMASK hinkt zwar ein wenig hinter dem projizierten Erstveröffentlichungsdatum hinterher, wird dafür aber um so besser.

Titel: Graphik, Logo und Typographie habe ich heute noch einmal aufgemotzt, sieht gut aus.

Satz: Alle Geschichten, die bislang in die erste Numemr aufgenommen wurden, sind fertig gesetzt.

Inhalt: Eine gute Mischung aus verschiedenen Aspekten der "Weird Fiction" (Horror, Fantasy, Mystery). Neben Kurzgeschichten auch (und das ist Teil des Konzeptes, zwei abgeschlossene Novellen.) Hier findet sich auch der Hauptgrund für die Verspätung (abgesehen von anderweitigen Verpflichtungen :-( Die eigentlich für diese Ausgabe vorgesehene Novelle "Berge der Schatten", die auch als würdiger Erstauftritt unseres mächtigen Fantasy-Helden "Rior von Nemedia" vorgesehen war, wird nicht rechtzeitig fertig, auch wenn die Fantasywelt, in der seine Abenteuer spielen, inzwischen ziemlich gut aussieht. (Ich erwähnte ja, dass es einen guten Grund dafür gab, Etruskisch zu lernen.) Die zwischenzeitlich entwickelte Serie um "Modula vom Mars" (Arbeitstitel) hält inzwischen einige Mitarbeiter in Atem, die NASA-Karten klauen und die Kulturen verschiedener postmoderner Science Fantasy-Welten zu entwickeln, ihr Rahmen sprengt aber vorerst diese Publikation.
Die Lösung? Ein Griff ins Archiv!
Soeben habe ich die OCR-Arbeit und Erstkorrektur einer Novelle mit dem Titel "Das Haus im Walde" beendet (fleissig!) - eines meiner favorisierten Altwerke, das deutlich "Weird Fiction" ist, und direkt bei mir vor der Haustür spielt. Für die Cognoscenti des Genres darf ich verraten, dass es thematisch eine Anlehnung an "Träume im Hexenhaus" und "Der Fall Charles Dexter Ward" ist. Also gute alte Lovecraftiana!
So, und jetzt das ganze gute Stück rüberbringen ins 21. Jahrhundert...

Dienstag, Juli 08, 2008

Ich oute mich [2]

Als mich das letzte Mal an diese Tastatur setzte, um über das Projekt rechenschaft abzulegen, das mir momentan am meisten am Herzen liegt, für das ich aber leider zu wenig Zeit habe*, als dass es mehr als nur schleppend vorangeht, war ich gerade mal so weit gekommen, über den Titel zu berichten, dem ich mich gerade angenähert hatte. "Was haben wir denn noch so für mögliche Titel?" Das war natürlich gelogen, denn einen Titel hatte ich bereits und natürlich auch schon das dazu passende Logo. Dasss ich selbst verschiedene Titelbilder schon zusammengebaut hatte, wird hier wohl niemanden überraschen...

Seltsamerweise war es Edgar Allan Poe, von dem ich die relevante Idee klauen konnte, soviel habe ich schon verraten. Ironischerweise, so dagt man, sei auch der Titel "Weird Tales" (unser großes Vorbild, Baby) eine Anspielung auf ein Werk von Poe, das Gedicht "Dream-land" (Originalversion).

I have reached these lands but newly
From an ultimate dim Thule —
From a wild weird clime, that lieth, sublime,
Out of SPACE — out of TIME.
Faszinierend, nicht? In späteren Versionen wird das Adjektiv "weird" gerne unetrschlagen, und irgendwie klingt es auch ein wenig nach den Abschlusstakten der Rocky Horror Show. Aber wenn Strapse und Reisregen auch durchaus seinen reiz haben, mir ging es beim Beginn des Projektes ja darum, leicht verdauliche (?) Genreliteratur unters Volk zu bringen - das Leben ist ja hart genug - in der Tradition der grossen Pulps der 40er, Schmutz und Schund und Rock'n'Roll, in dem der eine oder andere ungeschliffene Diamant aufblitzen soll** - der original German Pulp, ein hartes und ungeschöntes Magazin wie Weird Tales, Startling Stories oder Black Mask. Klar, irgendwas mit Nemed House oder so wäre sicherlich als Eigenwerbung sinnvoll, aber vom Hocker reisst es nun auch keinen. Greenmask? Nach meinem Familiennamen? Klingt irgendwie nach Robin Hood oder einem unerfahrenen Serienhelden, das Greenhorn mit der Maske oder so (hmm... okay, bitte notieren!). Aber so ist die Spannung? Wo ist der Horror? Wo ist das Drama, Baby?

Dabei ist es doch so einfach. Alle treuen Leser dieser Seiten wissen ja, was die beste Farbe von allen ist, die größte Signalwirkung, das Signal, das sich ohne Umwege sofort in unsere Retina ätzt. Meine Damen und Herren, ich spreche von Scharlach. All die Wochen, in denen ich mich mit dieser Krankheit, dieser Farbe und seinen semiotischen Bezügen auseinandergesetzt habe, sollen doch nicht unnutz durchs Land gestrichen sein. Wenn wir schon von einer Maske reden, dann doch bitte gleich von einer scharlachroten...

Und ja - auch auf diesem Umweg kommen wir wieder zu einem Werk von Edgar Allan Poe.

The Masque of the Red Death.

THE "Red Death" had long devastated the country. No pestilence had ever been so fatal, or so hideous. Blood was its Avator [[Avatar]] and its seal — the redness and the horror of blood.

Muss ich da noch mehr sagen?
Also, demnächst von NEMED BOOKS:

REDMASK #1.
Das Magazin für unheimliche und phantastische Geschichten.


Und nun zurück an den Schreibtisch...



* Weil ich neben Arbeit und Familie anstelle das Buch zu beenden, noch Zeit damit vertrödele, neue Serien und Hintergrundmaterialien zusammenzustellen. Lasst mich euch demnächst mal erzählen, warum meine Liebe zu Robert E. Howard mich gezwungen hat, in den letzten Wochen einen Mindestwortschatz an Etruskisch zu lernen...
** Die ungeschliffenen Diamanten werden wahrscheinlich die Geschichten von Gastautoren und Kollegen sein, die Interesse daran haben, in diesem Medium zu veröffentlichen.

Donnerstag, Mai 22, 2008

Ich oute mich [1]

Mit schonungsloser Offenheit möchte ich es hier einmal sagen, ja, hiermit möchte ich mich outen und das System anprangern: Manchmnal komm' ich mit dem Arsch nicht hoch, manchmal lasse ich den lieben Gott einen Guten Mann sein und kann mich nicht dazu aufraffen, mehr als drei sinnvolle Buchstaben in einer Reihe zu schreiben, und manchmal lasse ich mich dazu verleiten, mehr an Äusserlichkeiten herumzubasteln als an dem, was zählt. Mehr Verpackung, weniger Inhalt. Oder so. Es soll ja nicht heissen, dass ich nicht auch ein Kind des Kapitalismus bin.

Wieauchimmer. Wie unschwer zu übersehen war, habe ich mich in den letzten Wochen nicht nur inhaltlich mit den Weird Tales beschäftigt - dass ich jetzt sogar schon dazu übergehe, obskure Gedichte von Robert E. Howard aus dem Netz zu fischen - public domain und so - ist bestenfalls ein netter Nebeneffekt, schliesslich braucht meine Band auch immer neue Texte. Nein, in der letzten Zeit habe ich mehr Zeit damit zugebracht, über die Verpackung, den Namen und das Layout des klassischen Pulpmagazins zu meditieren, als selbst Pulp zu schreiben. Man erinnert sich, und angekündigt isses ja schon, demnächst sollte die Weird Fiction-Anthologie von NEMED HOUSE mit seiner ersten Nummer starten. Hundert Logos und schlaflose Nächte später komme ich momentan langsam dazu, die letzten Schleifchen an dem fertigen Produkt anzubringen. Was ist geschehen?

Skrupel, meine Lieben. Skrupel und Furcht. Mit einer Hand auf dem Zeichenblock, mit einem Auge in den einschlägigen Katalogen, habe ich weiterhin nach einem Titel gesucht, der mich länger als eine Woche befriedigt. "Tales of Mystery and Imagination" klingt zwar okay, feines Logo, irgendwie habe ich aber das Gefühl, es klingt mehr nach einem Einzelwerk. Dammit, dieser Poe hat das Karma dieses Titels einfach schon aufgebraucht. Okay, also woanders hin.

"Nemed House presents Tales of Mystery and Imagination"
"Nemed House presents Tales of Mystery and Imagination"
Hmm... Nemed Tales... Ja, das ist fein. Nur leider weiss keiner, was 'Nemed' bedeuten soll. Ansonsten brilliant, vor allem dann, wenn der erste Nobelpreis bei mir im Regal steht und Nemed House zu einem multinationalen milliardenschweren Konzern geworden ist. Was haben wir denn noch so für mögliche Titel?

Zu diesem Zeitpunkt begann ich wieder mit dem Adjektiv "Weird" zu konjugieren, aber das hat es wie bereits erwähnt ja auch nicht gebracht. Nicht, dass man nicht noch das eine oder andere Buch aus dieser Idee herausquetschen kann... aber als Magazintitel ist es wohl nicht mehr zu gebrauchen, jedenfalls ist mir nicht wohl dabei, es zu gebrauchen. Ich musste mir also etwas anderes einfallen lassen. Seltsamerweise war es Edgar Allan Poe, von dem ich die relevante Idee klauen konnte.

Dienstag, Mai 06, 2008

Into the Weird...

Es ist schon wunderlich, wieviel Bedeutung an einem kleinen Wort hängen mag. In einem Moment der Schwäche zweifle ich, ob ein so langer Titel wie "Tales of Mystery and Imagination" gar wirklich so knallig ist, wie er auf den ersten Blick scheint. Also schiele ich für den Bruchteil einer Sekunde wieder zu dem grossen Stapel staubiger, eigentümlich riechender Magazine, auf denen der verlockende Titel "Weird Tales" prangt. Achja, Weird Tales... Ein Phänomen, das anfing wieviele andere adjektivbelastete Magazine der 30er Jahre (Astounding, Startling, Amazing etc...) aber seinen eigenes Subgenre geschaffen hat. Weird fiction... ja, so ein Mazgazin of Weird Fiction soll unsere Anthologiereihe ja auch werden, nicht wahr, Prohaska?

Aber ich glaube nicht, das man da was drehen kann. Ein kleiner Blick in die Datenbänke offenbart, dass schon mehr als einer auf die glorreiche Idee gekommen ist, durch die Plazierung dieses Adjektives seinem Produkt einen Hauch des düsteren Glanzes von Weird Tales zu verschaffen. Selbst der EC-Verlag benutzte es, um bestimmte Titel inhaltlich näher an seine erfolgreichen Horror-Titel wie "Tales from the Crypt" anzuschliessen: "Weird Science", "Weird Fantasy" oder gar "Weird Science-Fantasy". In den 70ern versucht es DC mit seinen Anthologietiteln ähnlich, und aus gewöhnlichen Genres wurden interessante Crossovergenres: "Weird Western Tales", "Weird War Tales" und "Weird Mystery Tales". (Tatsächlich hatte DC zu dieser Zeit unglaublich viele Anthologietitel in Art der "Gespenstergeschichten", mit wechselnd spektakulären Namen...) Ein kleiner Ausreisser am Rande ist ein Marveltitel mit einem ähnlichen Namen: "Weird Wonder Tales".

Und dann gibt es noch Weird Worlds, Weird Adventures, Weird Mysteries, Weird Horrors, Weird Tales of Terror, Weird Tales of the Future, selbst Captain America und Hellboy haben ihre eigenen "Weird Tales". (Achja, und als bestes: "Weird Tales of the Ramones").

Ah! Ramones! One-two-three-four...

Montag, April 21, 2008

Momentan...

...hänge ich, wenn ich nicht bei der Arbeit für einen führenden Telekommunikationsanbieter sitze, der hier namentlich genannt werden soll, viel im Probenraum rum, um mich einzustimmen auf den ersten Gig unserer Band am 2. Mai im Schanzenpark Hamburg. Woah, open air! Dennoch bin ich auch ab und zu dabei, die Geschichten für den ersten Band der Tales of Mystery and Imagination zusammenzustellen und redaktionell zu bearbeiten. Eine bunte Mischung düsterer und phantastischer Visionen, von der Schaudergeschichte im Stile Poes oder Lovecrafts bis zur energiegeladenen Sword&Sorcery. Gute Sache, das. In den nächsten Tagen ein paar Ausschnitte aus den Geschichten, die schon gesetzt sind.

Sonntag, April 13, 2008

Tales of Mystery and Imagination


Tja! Ich hatte mir wirklich den Kopf zerrissen, wie man ein solches Projekt wie das bereits avancierte nennen sollte. "So ähnlich wie Weird Tales", mumrlete ich und sah mit tränenden Augen auf meinen Bildschirm. "Aber schon wieder was Englisches? Kann man das machen?"
"Klar", sagte meine Frau, "heutzutage muss man das vielelicht sogar."
"Hmmph", sagte ich. "Ja, und wie?"
"Keine Ahnung. Mystic Stories?"
"Mystic Tales, meinst Du? Gab's da nicht mal ein Comic, das so hiess...?"
"Mystery Tales... Tales of Mystery?"
"Tales of Mystery and Imagination?"
"Ohja, das klingt doch gut."
"Ja, aber irgendwie vertraut. Das hat bestimmt schon einer..."
"'Nemed House Presents Tales of Mystery and Imagination'..."
"Hmmmmm..."
Okay, nach einem Tag Recherche, das kein relvantes Magazin mit diesem Titel hervorgebracht hat, setzte ich mich daran und bastele ein Vintage-Logo, das ein wenig an den Stil der Pulps der 30er und 40er erinnern soll. Siehe oben.
Natürlich gibt es ein sehr wichtiges Buch mit dem selben Titel. Nämlich eine populäre Ausgabe der Kurzgeschichten von Edgar Allan Poe, Horror, Arabesken und Detektivgeschichten eingeschlossen. Keine Originalausgabe, aber vielleicht, die sich am meisten verbreitet hat.
Keine schlechte Nachbarschaft, oder? und angeblich ist Weird Tales ja auch nach einem Zitat von Poe benannt worden.
Geht doch. Danke, Schatz :-)

Freitag, April 11, 2008

Word Tales

Unser nächstes Buchprojekt:

Eine Anthologie von phantastischen und unheimlichen Geschichten Hamburger Autoren (Horror, Fantasy, Mystery) in der Tradition des unnachahmlichen Magazines WEIRD TALES. Keine Einzelnummer, sondern als fortlaufende Serie, sozusagen ein Pulpmagazin im Paperbackformat.

Super Sache, nö?

Aber der Name... Mann, wie soll man sowas nennen? Momentan ziehe ich da nur weisse Karten aus dem Hut...

Shortcuts April

Zu der bestürzenden Meldung, dass Charlton Heston (Der Omega-Mann) verstorben ist, erreichte uns eine Zuschrift unseres Auslandskorrespondenten, Herren D. aus A.:
Und dazu passt dieses Zitat von Michel Mourlet, Mitherausgeber der "Cahiers de Cinéma" (DER Filmzeitschrift schlechthin) aus dem Jahre 1960:

"Charlton Heston ist ein Axiom. Sein Dasein ist eine Tragödie in sich und für sich, und allein seine Präsenz in welchem Film auch immer genügt, um diesen mit Schönheit zu erfüllen. Die gebändigte Gewalt in seinen düster umwölkt leuchtenden Augen, sein adlergleiches Profil, der hochmütige Bogen seiner Augenbrauen, die charakteristischen Wangenknochen, die bitter-harten Linien seines Mundes, die sagenhafte Kraft seines Körpers - all das kann selbst der schlechteste Regisseur nicht zerstören. In diesem Sinne kann man sagen, daß Charlton Heston allein durch seine Existenz eine genauere Definition all dessen, was Kino ist, darstellt, als es Filme wie HIROSHIMA, MON AMOUR oder CITIZEN KANE jemals können, denn deren Ästhetik ignoriert Charlton Heston oder zweifelt an ihm."

Was für ein Urteil, oder? Und so richtig wie unrichtig in einem!


Währenddessen erheben sich schreckliche Rauchwolken über meinem erkahlenden Haupt: DIE beste Idee seit langem, im Halbschlaf irgendwo im Elbtunnel empfangen (keine Angst, ich war nicht der Fahrer des Vehikels...) und alles, was uns hindert, sie umzusetzen, ist der Name.

Nur ein einziger, kleiner, erbärmlicher, lachhafter, nervenzerreibender NAME!

Was ist schon ein Name?

Ein Omen?

Ein Albino?

Ein Moskito?



Und an diesem Ort kann und will ich mich nicht verwehren, auf das kommende Konzert meiner hervorragenden Band BALTIMORE GUN-CLUB hinzuweisen. Neben vielen usnerer eigenen wohlfeilen Melodein werden wir auch einige Klopfer aus dem Archiv zu Gehör bringen, die irgendwie mit dem Datum und Sinn der Örtlichkeit zusammenhängen.

2. Mai, 18:00 Uhr, Schanzenpark - Baltimore Gun-Club live on stage.

Nicht verpassen!

Freitag, April 04, 2008

Unter dem Brunnen :: Reaktionen

Seit einiger Zeit versuche ich mich ja unter meinem alten Label NEMED HOUSE auch als Verleger eigener und (demnächst) fremder Schriften. Ist ein alter Kindheitstraum von mir, und nein, reich wird man dabei nicht. Aber es freut mich natürlich, wenn andere an den von mir veröffentlichten Büchern Interesse oder Freude haben. Mit UNTER DEM BRUNNEN scheine ich den kollektiven lovecraftianischen Untergrund der Bundesrepublik getroffen zu haben.

Cthulhu-Newsletter #101
Lovecraft/Cthulhu-Liste
Omnia Exeunt in Mysterium

An alle Beteiligten, danke für den Link und die unter Umständen netten Worte.

Im Horror-Forum ging es in einem eigenen Thread dagegen eine ganze Zeit lang hoch und runter. Vor allem wurde negativ angekreidet, dass der Roman bei lulu.de nur via Kreditkarte ("Mieses Plastik") oder Paypal zu kaufen ist. (Der Gratisdownload jedoch scheint kein problem darzustellen...) Um es einmal deutlich zu machen: Würde ich den Roman bei Amazon oder einem ähnlichen Versand einstellen, müsste ich zu den Herstellungskosten noch einmal die Provision des Buchhändlers dazuschlagen, um keine Miese zu machen. Bei Amazon wären das, so sagt man, gerade mal etwas mehr als 50%. Das kann ich natürlich machen, aber dann würden sich die potentiellen Kunden sicherlich beschweren, dass das alles so verdammt teuer ist.

Wie gesagt, reich wird man damit nicht, aber ich bleibe doch lieber bei dem Procedere. Und für die, die Kreditkarten oder Paypal verachten, bleibt ja immer noch der Gratisdownload.

Mittwoch, April 02, 2008

Kleinere Reparatur

snapIrgendwann in den letzten Monaten muss beim Rumschubsen mit den Scripten die Snap! Shots, durch die für hier angegebene Links kleine Screenshot-Sprechblasen erzeugt werden, zerschossen worden sein. Da Snap! nunmehr diesen Service nur noch für angemeldete User vergibt, hat es drei Minuten länger gedauert, das zu reparieren, es gibt jetzt aber auch noch weitere Features, die wir in Zukunft mal austesten wollen. Wie auch immer: Funktioniert wieder, und gerade bei Seiten mit RSS-Feed kann man durch den Snapshot es sich manchmal sogar sparen, da erst hinzuklicken. Alle Informationen gibt es bereits hier schon. Easy.

Donnerstag, März 13, 2008

NEMED BOOKS :: Back to bizness :-)

Das Verlagsprogramm von NEMED HOUSE wird in den nächsten Monaten etwas anwachsen. Die komplette Neuorganisation hat es jedoch leider auch erforderlich gemacht, auf einige andere Dinge zu verzichten. So kann der persönliche Versand von Buchexemplaren (ob signiert oder nicht) leider nicht mehr gewährleistet werden (nicht, dass dies jemals funktioniert hätte, und der Sinn eines Internetdruckhauses ist es eigentlich ja auch, dass sich da niemand mehr persönlich drum kümmern muss... achja...).

Als kleine Entschädigung für alle Leser bieten wir darum in Zukunft einige der Bücher als Pdf-Datei zum kostenlosen Download an. Im Internetshop von NEMED HOUSE ist so zum Beispiel der unheimliche Roman "Unter dem Brunnen" kostenlos als Download erhältlich.

Montag, März 10, 2008

Shortcuts März

So, es ist ein schöner sonniger Montagmorgen, und alles läuft so, wie es laufen soll. Wann habe ich das das letzte Mal mit gutem Gewissen schreiben können? Ich habe in den letzten Wochen, nö, Monaten einen Haufen Sachen gemacht, die mich in soweit in Anspruch gehalten haben, dass selbst persönliche Kontakte darunter gelitten haben (Sorry!), aber manchmal muss das wohl so sein. Also habe ich am gestrigen Abend ein fettes ERLEDIGT unter meine Liste von Dingen, die bis Ostern fertig sein sollten, gesetzt. Das waren zum einen ein paar kleinere Probleme in Punkto Mediendesign, aber auch ein Haufen Layoutsachen. So habe ich z.B. insgesamt 6-7 Bücher layoutet oder illustriert, die einmal nicht von mir selber waren. *gehetzt ausatmet*

Nett, oder? Besser noch, ich habe das alles in den letzten Tagen relativ entspannt erledigen können, bezahlter Urlaub von der Firma, deren Arbeitsvertrag ich hier neben mir liegen habe. Nix mit auf der faulen Haut liegen... andererseits würde ich meine Arbeitszeit ja auch nur ungerne mit ehrenamtlichen oder wenig gewinnbringenden Tätigkeiten vertüdeln. Wie? Das tue ich mit dem Blog sowieso? Und der Band? Und dem Schreiben von Kurzgeschichten, die keiner lesen will?

Och nööööööö... das mach' ich in meiner Freizeit. Das ist mein Hobby.



Ja, und derweil keiner hingeguckt hat, habe ich den nur den von mir publizierten Büchern gewidmeten Parallelblog NEMED BOOKS schnell gelöscht. Er hing da ungeliebt und traurig im virtuellen Raum herum, und so habe ich ihn schnell und schmerzlos eingeschläfert. Der aufmerksame Betrachter wird sehen, dass weiter unten in der rechten Spalte dieser Webseite jetzt ein grellbunter Großbutton zu sehen ist, durch den man mit einem schnellen Mausklick direkt zum Internetshop für NEMED HOUSE Bücher bei Lulu.com gelangen kann.

Ja, und wer das dann tut, wird vielleicht auch sehen, dass die Bücher dort nicht mehr unter dem Autorennamen veröffentlicht werden (bis dato waren das ja nur meine eigenen), sondern unter dem Namen Nemed House Books. Ich bin nämlich jetzt schon verschiedentlich gefragt worden, ob ich nicht vielelicht auch ein Buch (Fakt oder Fiktion) von einem anderen Autoren veröffentlichen würde, und eigentlich ist das ja auch keine schlechte Idee. Leben kann man davon natürlich nicht (das zuständige Finanzamt weint immer noch), aber man nimmt mit, was man kriegen kann.

Und natürlich ist es immer besser, wenn es mehr Bücher gibt. Noch besser, wenn die Bücher auch gut aussehen. Und es gibt wenig entspannenderes in meinem Leben, als ein verfilztes Manuskript zu säubern und zu frisieren. Sie wissen schon: das mach' ich in meiner Freizeit.

Das ist mein Hobby.



Wer's glaubt, wird selig.

Mittwoch, Januar 09, 2008

NEMED BOOKS :: Einfach kaufen

In den letzten Wochen haben sich verschiedene potentielle Käufer an NEMED HOUSE und/ oder Herren Axel M. Gruner gewandt, um Fragen über die Verfügbarkeit der unter NEMED HOUSE BOOKs veröffentlichten Titel zu stellen.

Momentan werden alle lieferbaren Titel von NEMED HOUSE über lulu.com, der bekannten internationalen Internetplattform für Print-On-Demand-Publikationen angefertigt und den Käufern zugestellt. Die Bücher werden nicht an den Einzelhandel ausgeliefert.

Diese Titel brauchen also nicht über den normalen Buchhandel bestellt zu werden, sondern können bequem online eingesehen (Leseproben sind meist erhältlich) und gleich bestellt werden. Die Bezahlung erfolgt ebenfalls online, die Produktion erfolgt mit Eingang des bezahlten Betrages. Die Qualität der Produkte ist relativ hoch und mit der grosser Verlagshäuser durchaus vergleichbar, ausgenommen dass die Gestaltung und der Satz der Bücher durch die Autoren vorgenommen wird. Da NEMED HOUSE über langjährige Erfahrungen in der Mediengestaltung verfügt, lässt sich hier auch kein wirklicher Nachteil feststellen.

Die Onlinebezahlung erfolgt jedoch über eine gültige Kreditkarte oder über das PayPal-Verfahren bargeldlosen Internethandels. PayPal ist übrigens ein kostenloser Bankservice, dessen Anmeldung nicht lange dauert und für den nicht mehr nötig ist als eine gültige E-Mail-Adresse und Bankverbindung.


lulu.de
paypal.de