Montag, Dezember 27, 2010

work progress

Überarbeitet: DER STEIN VOM ALDEBARAN, eine Kurzgeschichte aus der Arullu-Serie.
Aus der ursprünglichen Version aus den 90ern von 5.323 Wörtern ist eine überarbeitete und im Satzbau entholzte Version von 7.231 Wörtern geworden - nicht zu sehr, man kann das Original noch erkennen, schließlich hänge ich hieran mit kindischer Sentimentalität. Diese Story, noch unter dem feinsinnigen Titel DER STEIN war die erste Arullu-Geschichte, die ich je geschrieben habe - genau eine DinA4-Seite lang, wie so viele sin der damaligen Zeit. Ja, die 80er! Schräge Haare, schräge Musik und zwischen einem jungen Mann und seiner Schreibmaschine stand nicht mehr als ein halbierter Kanzleibogen mieses Papier zu vollständig neuen Welten.
Natürlich hätte ich diese Schnellschüsse aus der Hüfte nicht in unserer Schülerzeitung veröffentlichen sollen. Bei dem dekadenten Satzbau hat sichg sicherlich mehr als ein Deutschlehrer ein Magengeschwür geärgert - aber immerhin, ein Anfang.

Dienstag, November 16, 2010

Shortcuts November 2010

REDMASK IN PROGRESS: Leute, Leute... da wollte ich doch mal eine ganz konkrete Geschichte zum Cthulhumythos beisteuern, und dies schön mit Sekundärquellen und ähnlichem untermauern... hat eigentlich schon mal jemand angemerkt, wie ungenau oder teilweise schlicht falsch einige der Übersetzungen sind, die von Kerntexten hier verfügbar sind? Treibsand, meine Lieben, Treibsand...
Vielleicht sollte man nicht so viel Aufhebens um die ganze Sache machen, es ist ja schließlich alles fiktiv ('türlich), aber dennoch... Treibsand. Selbst die vertraulichen "Leiber-Papiere" sind nicht so exakt, wie erhofft, und versucht mal etwas herauszufinden über Carnamagos. (Ich weiß, wer er war, aber versuch' das mal einem Fanatiker zu erklären, der mit einer Handgranate in der einen und einem Plüschcthulhu in der anderen, vor Dir steht...
Und Sex mit Schoggothen? Sorry, aber das ist nicht meine Welt. Aber ich schweife ab... Treibsand...



Nice Kirby online: "I am the Gorilla Man!" Ich liebe diese alten Kurzgeschichten aus den damals üblichen Anthologien. Kurz und süß.



via Softpedia: Protected Sex Turns Women Vulnerable to Depression: Man weiß zwar nicht, wie solche Arten von Untersuchungen laufen, aber anscheinend besteht ein Zusammenhang zwischen Geschlechtsverkehr und Seelenbefinden: "This finding points to the conclusion that semen contains powerful mood-altering molecules." (Reinste Wissenschaft, meine Lieben.) Ja, Sex ist im Himmel ein Witz. Und überhaupt...

Freitag, November 05, 2010

contentTitel 2010-11-05

Titel von Nemed House Books in Science Fiction & Fantasy:
"Listenpreis: €15.00
Preis: €13.50
Sie Sparen: €1.50 ( 10% )
Versand dauert 3-5 Werktage"
Lulu.de bietet inzwischen Diskont an (wird großteilig aus den Autoreneinnahmen gezogen, aber ich sehe das durchaus als fairen Handel an.) REDMASK als Gemeinschaftsprojekt ist sowieso extrem dünn kalkuliert, aber bei anderen Titeln kann ich sicherlich noch mehr Diskont herausholen. Bitte auf Ankündigungen an dieser Stelle achten!

Dienstag, November 02, 2010

work progress

Überarbeitet: PLANET DER VERDAMMTEN, eine Kurznovelle aus der Arullu-Serie.
Aus der ursprünglichen Version aus den 90ern von 13.332 Wörter ist eine komplett überarbeitete, erweiterte und umgedichtete Version von 15.254 Wörtern geworden. Dies ging ziemlich flott, und es musste nicht wirklich etwas geschnitten werden - sorry, boys. Diese Novelle fällt ein wenig aus der Serie heraus, bildet dabei aber eine hervorragende Brücke zu anderen Novellen und zu den ursprünglichen "Dying Earth"-Stories, die dieses Subgenre begründeten.
"Planet der Verdammten" spielt zur gleichen Zeit wie die anderen Arullu-Stories, doch nicht auf unserer eigenen sterbenden Erde, sondern auf dem Planeten Thâspanaïdon (checkt die coolen Sonderzeichen!), die zu erfinden ziemlichen Spaß gemacht hat - ein abgeschlossenes, symbolistisches System, vielleicht sogar streckenweise ein wenig surreal. Vielleicht schräg, aber ich sehe die ganze Sache mit einem sentimentalen Blick, derweil ich meinen Absinth schlürfe. Mmhmm, außerirdische Weird Fiction.
Ich werde wohl heut um Mitternacht noch einmal die Xiccarph-Stories von Clark Ashton Smith lesen. Bis dahin, gute Nacht.

Sonntag, Oktober 17, 2010

Redmask Update 2010-10-17

Ausgabe #3 unseres hochgeschätzten Anthologieprojektes REDMASK ist in den letzten Wochen ein wenig ins Hintertreffen geraten. Die Zeichen stehen nicht gut, meine Lieben, es sei denn "Die Maschine" schafft es noch in einer herkulischen Anstrengung etwa hundert Seiten zu füllen. Ansonsten müssen wir das Erscheinungsdatum von Halloween einen Monat später legen. Dies hat mehrere Gründe.

GÖTTER-ESSER: Simon Petrarcha ist das für REDMASK #3 vorgesehene High Concept-Novellchen "Götter-Esser + Teleporno"  vollkommen aus dem Ruder geraten und es ist jetzt schon in der ersten Hälfte so umfangreich geraten, dass es jede Art von Anthologie sprengen wird. Da wir dem guten Mann jedoch nicht seine brillante Vision kaputtmachen wollen, sehen wir dem fertigen Werk wohlwollend entgegen und hoffen, es noch dieses Jahr als abgeschlossenen Roman in unserer Buchreihe herauszubringen. Stattdessen veröffentlicht er in REDMASK #3 eine weitere Kurzgeschichte um den Götter-Esser, in der schon einmal ein paar Andeutungen enthalten sind. Aber sie ist kurz, die Geschichte, somit fehlen uns etwa 50 Seiten.

XOLANK: Hier habe ich schon vor geraumer Zeit die Segel gestrichen, zwei Neuversionen von "Xolank" liegen auf dem Rechner, eines mit dem Titel "Das Auge im Himmel", eine Art Hard Boiles Version des ganzen. Das ganze hat sich so schleppend hingezogen, und zur Urversion der Story habe ich irgendwie keinen Zugang mehr, dass ich sie in einem Befreiungsschlag für den Oktober online gestellt habe (siehe weiter unten und oben, jeden zweiten Tag.)

FANTASY: Bei den Redaktionsbesprechungen haben wir vor langer Zeit schon vereinbart, dass nicht zuviel Fantasy in unseren Weird Fiction/ Mystery/ Fantasy-Mix einfliessen soll. Mit dem Götter-Esser haben wir prinzipiell schon einmal eine Position abgedeckt, und hier wäre nur noch Platz für eine Position traditionelle "Sword&Sorcery"-Nummer. "Adam in Xeggraire" dümpelt ein bischen vor sich hin, auch weil einige Themen der Serie inzwischen anderswo angesprochen wurden (danke, Simon!). Wir konnten uns jedoch schon vor einigen Wochen ein originelles Werk eines aufstrebenden Neu-Autoren sichern, von dem man sicherlich in Zukunft noch einiges hören wird. (Sprich: Auch hier sind noch ein paar Bücher in der Pipeline...)

WEIRD: Dies und das. "Reservoir Dogs meets Cthulhu" ist noch eine Option, ansonsten sieht momentan am Vielversprechendsten eine Geschichte um zwei Bibliothekare aus. Nein, wirklich. Und es ist Cthulhupunk, wenn man das so sagen darf...

Donnerstag, September 16, 2010

Statistiken 2010-09-16

Ein Blick in die Statistiken / Aufrufe aller Posts in diesem Blog: Das Feld führt weiterhin "Saturday Pin-up :: Richard Corbens Werwolf" vom 04.10.2008, hier hinter weitabgeschlagen "Saugeile Geschichten" vom 05.09.2009, dicht gefolgt von "Himmelskörper im Cthulhu-Mythos" vom 15.06.2009 und "Happy Halloween" vom 31.10.2009. Und natürlich: "Deutscher Sex". Nicht weiter verwunderlich, und schon aus den letzten Jahren bekannt.
Anscheinend fasziniert dies Bild die ganze Welt:
Ist es die Bedrohung, die fesselt? oder nur die prachtvollen Attribute der jungen Frau im Vordergrund? Nimmt man alle Aufrufe als Hinweis auf die Interessen des geneigten Lesers (werwolf + cthulhu + sex + geil), so ergeben sich ganz neue Ideen für zukünftige Inhalte.
"Himmlische Körper in saugeilen Geschichten"
"Das Werwolf-Bordell von Graustark"
"Die tausend Brüste von Shub-Niggurath!"
"Sex mit dem Shoggothen"
"STDs from R'lyeh"

...achja, und:
"Androiden-Wicca"

Samstag, Juli 24, 2010

It's just a jump to the left

...oder genauer gesagt, nach unten (oder hinten). Eines der neuen Features bei Blogger ist der "Jump". Den hatte ich vorher handprogrammiert hier reingefummelt - die Möglichkeit, nur die ersten Absätze eines Postings zuveröffentlichen, mit der Option, mehr anzuzeigen. Das gibt es nunmehr als Option während der Eingabe. Ganz nett. Also, machen wir mal so einen Sprung.

Geht doch.
Das alte Ausrollen des Posts fand ich trotzdem geiler.

Donnerstag, Juli 22, 2010

Layout Update

Wenn Frauen eine Krise haben, gehen sie zum Friseur oder schneiden sich die Haare. Wenn Blogger eine Krise haben, fangen sie an, an ihrem Layout herumzufummeln. ich kicke hier noch ein paar Optionen herum, die die erweiterten Möglichkeiten von Blogger inzwischen hergeben. Meine ganzen handprogrammierten Erweiterungen sind draussen, aber viele gibt es jetzt auch routinemäßig. Eine kleine Tour über die neuen Möglichkeiten in den nächsten Tagen.
Oder wenn ich mir wieder die Haare schneide.

Sonntag, Juli 11, 2010

Cut-Outs :: Die Pilze von Abaddon

Abschnitt aus dem 5. Kapitel, ersatzlos gestrichen. Und ja, es ist eine Art Gartenzwerg, wenn man genau darüber nachdenkt. Der musste aus mehreren Gründen verschwinden.

Da schrie der gute Omnos mit grausig verdrehten Augen „Herr! Herr! Seht den Pilz!“ Und dann nahm das irrisierende, grabesgleich leuchtende Licht, das aus dem Riesenpilz hervor brach, uns allen die Worte, und selbst der alte Henoch wich, wie von den Alpen der Nacht gepackt, erschreckt zurück: Phosphorlicht schimmerte in den seltsamen Ecken und Rundungen des Pilzes, und noch ein Stück wankte er, doch dann zerfetzte ein dämonischer Blitz stinkend den gewaltigen Körper des Pilzes, und das erschreckende saturnische Ereignis gebar ein grausiges Wesen, das düster und bösartig auf dem großen Schirm des zerfetzten Pilz kauerte und sein ungewöhnliches Zepter gegen uns schwang. Es war eine zwergenhafte Kreatur von wie zerfressener madenweißer Haut, deren Haupt das Wimmeln schleimiger Würmer krönte, ein morbides Gegenstück zu Medusas Schlangenhaaren.
Über das satyrhafte Antlitz der Kreatur schlich ein grausames und lüsternes Grinsen. Und dann entblößte das fahle Licht, das sein Leib ausstrahlte, die eklig bleiche Weiße seines nackten Leibes, der nur von einem Gurt um die Hüften, aus faulenden Pilzen geformt, bekleidet war. Und dann sprach die Kreatur, und ihre Stimine war alt und jung, und beides nicht, Mann und Frau und beides nicht - so wie auch sein Körper die Merkmale keines Geschlechts trug.

Samstag, Juli 10, 2010

work progress

Überarbeitet: DIE PILZE VON ABADDON, eine Kurzgeschichte aus der Arullu-Serie.
Auch diese Geschichte musste komplett überarbeitet werden, ist dabei aber nur unwesentlich länger geworden (10.000 Wörter). Hier war weniger der ursprüngliche Plot das Problem, sondern die Entstehungszeit. Bei dieser, wie auch bei anderen Geschichten, die ursprünglich aus dem „Lemuria“-Zyklus stammen, merkt man den übermächtigen Einfluss von Clark Ashton Smith überdeutlich: Dekadente Sprache, die Hinwendung zu vegetativen Wucherungen und ästhetischer Nekromantik. Um dies ein wenig zu mildern, wurden einige Elemente aus der Geschichte gelöst. Ein wichtiges Element der Geschichte ist auch die mittelalterliche Signaturenlehre – aus nahe liegenden Gründen habe hier das Augenmerk von den solaren Malefizplaneten hin zu extrasolaren Gestirnen geändert, wie es für die Zeit der Sterbenden Erde sicherlich sinnvoller ist. Seitenverweis: Atu XIII „Tod“.
Voraussichtlich wird diese Geschichte nicht in der nächsten Ausgabe von REDMASK erscheinen, sondern im ersten Band der Arullu-Gesamtausgabe.

Donnerstag, Juli 01, 2010

work progress

Überarbeitet: XOWOSTORON, eine Kurznovelle aus der Arullu-Serie.
Aus der ursprünglichen Version aus den 90ern von 6.809 Wörter ist eine komplett überarbeitete, erweiterte und umgedichtete Version von 14.783 Wörtern geworden. Mindestens 2.030 Wörter aus den letzten Kapiteln wurden komplett gestrichen, das erste Kapitel wurde als losgelöster Prolog der gesamten Arullu-Serie (~ 300 Wörter) erhalten.
Die Überarbeitung hat tatsächlich (warum auch immer) ein paar Jahre gedauert, war aber dringend notwendig. XOWOSTORON stellt so etwas wie die chronologisch erste Geschichte von Arulls Welt dar, in dem die Thematik der „Sterbenden Erde“ am offensichtlichsten auftritt: das Ende der Hoffnung, Zusammenbruch der Technologie, Wiedererstarken der Magie. Aus dem ursprünglichen Plot „Endzeit-Nazis werden von den Urzeit-Götzen des Nordpols bestraft“ (komplett mit Zitaten aus „völkischer Literatur“ der 30er Jahre – fragt nicht) ist etwas Filigraneres geworden, in dem ich einige andere Interessen von mir einmischen konnte.

Donnerstag, April 15, 2010

Redmask :: Ready to Kill

Der Erfolg und der schöne Tradedress, der sich für REDMASK entwickelt hat, erfüllt alle Beteiligten mit einem bescheidenen, aber vehementen Quantum Stolz. Leute, wir sind cool, tätowieren wir uns auf die Unterarme und wispern es einsamen Wanderern nachts in die Ohren. Derweil diese schreiend davon rennen, nippen wir an unserem Absinth und ergehen uns in Phantasien, was wir aus REDMASK noch machen können. Ein wegweisendes Magazin - wie Blackmask, nur röter? Oder etwa ein Spin-Off? REDMASK als Redmask, der Charakter? Es gab ja schon mal einen Charakter namens "Red Mask" - eine Rolle des Westernhelden Tim Holt, dessen Bekanntheit die seines Vorbildes in den Comics bei weitem überdauerte. Was für eine Figur wäre dieser Redmask denn? Spekulieren wir mal weiter... in einem alten Shadow-Comic haben wir noch eine Figur mit diesem Namen gefunden, dessen Optik dem von uns präferierten recht nahe käme...

Donnerstag, März 25, 2010

Printjob :: Failure to Communicate

Für den Maschinen-Engel (und alle anderen, die mich auf die eine oder andere Form anschrieben.)

Als ich vor einiger Zeit die zweite Ausgabe von REDMASK beim Vertriebspartner meines Vertrauens ;-( veröffentlichte, tat ich dies mit einem Gefühl der Befriedigung und Freude, endlich einige der sperrigsten Manuskripte, die NEMED HOUSE je vorlagen, glücklich „ins Bett gebracht“ zu haben. Nicht nur ich, sondern auch einige Leser hatten damit fast schon nicht mehr gerechnet: Zieldatum für die zweite Ausgabe war eigentlich der Maitag, oder Halloween, auf jeden Fall das Jahr 2009. (Welche Umstände und wahnwitzigen Ideen der Einzelautoren die Ursache für diese Verzögerung waren, ist ein anderes Thema. Ich drücke hier schon genug auf die Tränendrüse.)

Kurz nach der Veröffentlichung wurde ich darauf hingewiesen, dass einige Titel aus dem Schaufenster von NEMED HOUSE verschwunden waren. Irritierenderweise musste ich feststellen, dass der Bestellstatus sich auf geheimnisvolle Weise geändert hatte und stellte ihn dementsprechend wieder um. Etwaige Bestellungen scheinen auf gleichfalls geheimnisvolle Weise von Seiten des Vertriebspartners storniert worden zu sein.

Es dauerte nun einige Tage, bis ich plötzlich eigentümliche Mails erhielt, in denen die Druckfahnen der verschollenen Schriften als fehlformatig angeprangert wurden. Das Tolle ist, es wurden sogar Dateien als fehlformatig ausgewiesen, von denen in den letzten Jahren fleißig gedruckt wurde, und seitdem nicht geändert wurden. Naja, muss ja auch keinen Sinn ergeben... Den Mails beigefügt waren vom Vertriebspartner generierte Druckfahnen, die sich eigentlich in nichts von denen unterschieden, die moniert wurden. Seltsam und seltsamer.

Nach einiger Zeit in internationalen Foren stellte ich Folgendes fest: Die Programme, die von meinem geschätzten Vertriebspartner für die Erstellung der Druckfahnen benutzt werden, unterscheiden sich vom technischen Standard – ja eigentlich von so ziemlich jedem – darin, dass sie beschnittene bzw. gelöschte Seitenabschnitte nicht als gelöscht erkennen. Das ist dann das große Geheimnis der Fehlformatigkeit: Die Programme erkennen eine so genannte Mediabox, die größer ist als das Seitenformat und so ziemlich genau gar nichts enthält. Leere also. Leeeeeeeeeeer. Und diese Leere meint man drucken zu müssen.

Dies ist also der Ungeist, der die Publikationen der letzten Wochen verfolgt: Der Geist der Leere, der Druckauftrag des Nicht-Existenten, die Unfähigkeit zweier Programme, verständlich miteinander zu sprechen.

Mit einem der berühmtesten Zitate der Filmgeschichte: „Some men you just can't reach.
So you get what we had here last week, which is the way he wants it... well, he gets it.
I don't like it any more than you men.“

Ja, ich auch nicht.

Mittwoch, März 03, 2010

Redmask 2 :: Cover

Redmask 2 :: Instrumentarium

REDMASK Pulp Magazin.
Phantastische und unheimliche Erzählungen. NEMED HOUSE HAMBURG 2010.
Deutschsprachiges Magazin in Buchform (Paperback, Anthologie) Ausgabe Nr. 2, Maitag 2010


DAS PRÄTORIUS-EXEMPLAR ist eine weitere Erzählung um Maximilian Gumbel, den okkulten Detektiv. Die Hauptrolle hier spielt Friedrich Wilhelm von Junzt und sein Buch „Von Unaussprechlichen Kulten“ (Düsseldorf 1840, späteren Ausgaben, in englischer Sprache unter dem Namen „Nameless Cults“). Dies wurde auch bereits von anderen Autoren verarbeitet. Hierbei zu erwähnen wären „The Black Stone“, „The Thing on the Roof“ von R.E.Howard, „Zoth-Ommog“, „The Thing in the Pit“ von L. Carter, sowie „Out of the Aeons“ von H.Heals und H.P.Lovecraft u.a.

DER GEFANGENE DER KASBAH ist eine experimentelle Kurznovelle, die Antwort auf die Frage gibt: „Was, wenn William S. Burroughs, und nicht H.P.Lovecraft ‚The Call of Cthulhu’ geschrieben hätte?“ Die Geschichte entführt uns in das Beatnikmilieu der 50er Jahre, irgendwo in Marokko, irgendwann kurz nach dem Zusammen-bruch der Internationalen Zone.

DIE SÜNDEN DER VÄTER ist die erste Erzählung um Edred von Dunham, einen Kreuzritter zur Zeit von König Richard Löwenherz, eine Figur, die extra für diese Anthologie entworfen wurde. Sie reiht sich ein in die Liste historischer Abenteurer der Weird Fiction, wie sie beispielhaft von Robert E. Howard in seinen Kreuzfahrer-Novellen und den Erwählungen um Solomon Kane geschildert wurden.

GEFALLEN IST BABYLON ist eine weitere Erzählung aus der Serie um den Götter-Esser und seine Wanderungen durch Raum und Zeit. In REDMASK #01 wurde bereits die Novelle DAS GELÄCHTER DER AFFEN veröf-fentlicht. Weitere Erzählungen in Vorbereitung. © by Simon Petrarcha

AKTE „13“ bewegt sich im Grenzland zwischen Dokumentation und gleichermaßen phantastischen – aber realen – Weltanschauungen und Kulten. Was ist Wahrheit? Ab welchem Punkt hört eine literarische Fiktion auf, Fiktion zu sein und tritt in die Wirklichkeit ein? Eine faktoide Erzählung, in der man vielleicht auch etwas über das Necronomi-con lernen kann. © by Axel M. Gruner und Martin Jung

LIEBE UNTER VERDAMMTEN ist eine Erzählung der Schwarzen Romantik, die sich auf den Symbolismus und die Dekadenz des fin de siecle beruft, dabei aber versucht die schlimmsten Korruptionen ihres Stiles zu vermeiden. Die wahre Korruption, scheint es, lauert hier unter der Oberfläche. Eine weitere von Poe inspirierte Arbeit des Autoren erschien in REDMASK #01 unter dem Titel DIE AASSCHWARZEN GRUBEN. © by Martin Jung

DAS REICH DER TOTEN ist eine weitere Erzählung aus dem Zyklus um Arullu, die Erde am Ende der Zeit, wenn die Sonne nur noch altersschwach vom Himmel blinzelt und Magie und Aberglauben die Zivilisationen der Menschheit unter sich begraben haben. Die Erzählung führt uns in den fernsten Osten des letzten Kontinentes, in Länder so üppig wie die Märchen aus 1001 Nacht. In REDMASK #01 wurde bereits die Geschichte DIE SÜMPFE VON MANOU veröffentlicht. Weitere Erzählungen in Vorbereitung.

DIE IM DUNKLEN REISEN führt uns in die blutige Zeit der jakobitischen Unruhen und des Spanischen Erbfolgekrieges. Es ist eine schwarze Komödie der Sitten, in der sich ein ehrlicher Straßenräuber plötzlich von dem Gefährt überfallen und verfolgt sieht, das er eigentlich ausrauben wollte. Eine sehr gewalttätige Erzählung, wie es scheint, aber das Unbehagen, das den Leser überkommen mag, entsteht eher aus der offensichtlichen Zeitlosigkeit der geschilderten allgemeinen Verrohung.

DER SELTSAME FALL DER PERIPHERON bildet den Abschluss dieser Anthologie, eine seltsame kleine Erzählung aus einer eigenartigen Zukunftswelt, die den Kolonialismus des 19. Jahrhunderts nonchalant zu den Sternen gebracht hat. Zusammengebraut wurde sie als Hommage an die Planetengeschichten der 30er Jahre, wie sie selbst H.P. Lovecraft und C.A. Smith verfassten. Der Name des Planeten in dieser Geschichte ist Necronomiconne – das sollte doch alles erklären, oder? © by Simon Petrarcha und Axel M. Gruner

Redmask 2 :: Hauptseite

REDMASK Pulp Magazin
Phantastische und unheimliche Erzählungen.
Deutschsprachiges Magazin in Buchform (Paperback, Anthologie)
Ausgabe Nr. 2, Maitag 2010



  • HIER finden Sie eine kurze Übersicht über alle Geschichten unserer neuen Anthologie.
  • HIER finden Sie das Titelbild der zweiten Ausgabe.
  • HIER können Sie die zweite Ausgabe bei Lulu.com bestellen.

Sonntag, Januar 03, 2010

Shortcuts :: Januar

NEW MACHINE: So, der Computer läuft wieder, nachdem ich einige Tage lang in den Abgründen der Registry und Windows-Ordner zugebracht habe. Immerhin, man hat mal wieder was dazugelernt: mit Schreibmaschine wäre mir das nie passiert.
Da mir alle meine vier Millionen Lesezeichen abhanden gekommen sind, wird es wohl ein wenig dauern, bis ich wieder echte Augenträner aus dem Netz fischen kann. Währenddessen vertreibe ich mir die Zeit damit, alte Marvel Horror- und Mysterymagazine aus den 70er Jahren zu durchwühlen, die mir ein kollege "zu Forschungszwecken" zur Verfügung gestellt hat. Dazu vielleicht später ein wenig mehr. All die guten alten Kirbymonster sind doch irgendwie imemr noch inspirierend!

NEW GADGETS: Da es immer noch sibirisch ist, lassen wir es mal weiter ruhig schneien...
Wem das nicht gerade das Herz erwärmt, kann gerne unten rechts mal unsere Fischlein füttern. Klicken mit der linken Maustatse hinterlässt ein paar Körnchen Fischfutter, über die sich die Webhaustiere sehr freuen werden...

NEW GIG: Wie vielelicht schon eghört und/oder gesehen, spielt der Baltimore Gun Club am 21.1.2010 ab 20 Uhr im legendären Kaiserkeller. Und ja, liebe Auswärtige, dies ist wirklich ein
keller, nämlich der Keller des Hauses Große Freiheit 36, wo schon seit den 60er Jahren Beat und Rock zelebriert wird. Die Große Freiheit ist - man weiß es vielleicht aus dem Liedgut von Hand Albers - eine Seitenstraße der ebenfalls legendären Reeperbahn.
Ich jedenfalls freue mich darauf, im Kaiserkeller auch mal wieder Livemusik zu hören - und dann sogar noch dabei zu sein. Niemand geringeres als die Beatles haben hier auch angefangen! Das ist doch schon mal was.

NEW BOOK: REDMASK #2 wird. Ganz bestimmt.
Wir haben uns einfach dem Druck nicht ergeben. Es soll ja auch Spaß machen.
Momentan in der Endreaktion: Die erste der neuen Novellen um die Abenteuer von Adam in Xeggraire!



My Event Horizon - Schliessung von MEH: Wie bereits angekündigt wird das Projekt MEH (wo ich einen hübschen, aber leider vernachlässigten Nebenbloig namens THE SANCTUM laufen hatte...) beendet. Das hat sowohl technische, als auch ideelle Gründe,a uf jeden Falls ehr verständliche.

  • "Technische Gründe insoweit, als daß das MEH script schlichtweg völlig veraltet und total überlastet ist. Die Browserkompatibilität und einige der Features sind absolut mangelhaft in der Frontend-Performance. Eine Modernisierung ist technisch schlichtweg nicht durchführbar.
  • Ideelle Gründe insoweit, als daß die Userbeteiligung gegen Null tendiert, was für den Betreiber einer Community ein deutliches Signal ist, daß das Angebot einwandfrei am Bedarf vorbei geht. Der Bedarf im Netz geht weg vom 'user-generated-content' hin zum 'socialized-commercial-content' a la myspace & co."
Nachfolger von MEH wird www.agape-thelema.de.